Montag 27 August 2012

Türkische Grenzposten mit Flüchtlingsstrom überfordert

Montag 27. August 2012

[!Die Grenze zwischen Syrien und Türkei bleibt für Flüchtlinge geöffnet. Doch beim Nachbarn des Bürgerkriegslandes werden Notunterkünfte knapp. Schon jetzt warten Tausende Menschen am Grenzübergang. Währenddessen eskalieren in der Hauptstadt Damaskus die Kämpfe weiter.
Immer mehr Menschen wollen aus Syrien in die Türkei fliehen. Die Grenze ist nach Angaben des US-Außenministeriums weiter geöffnet - laut Berichten syrischer Aktivisten warten mittlerweile jedoch schon 7000 Menschen darauf, hinübergelassen zu werden.

„Registrierung und Vorankommen“ seien etwas langsam gewesen, sagte US-Sprecherin Victoria Nuland am Montag in Washington. „Wir arbeiten mit Uno-Stellen in der Türkei zusammen, um die Fähigkeit zu vergrößern, mehr Menschen schneller zu bewegen. Aber wir haben zurzeit keine geschlossenen Grenzen.“

Zuvor hatten türkische Medien berichtet, dass nicht mehr alle Syrer aufgenommen werden sollten. Darüber hinaus hatten die Grenzposten Flüchtlinge schärfer kontrolliert. Laut US-Angaben geht der Engpass jedoch vorrangig auf organisatorische Probleme zurück.

Auch Notunterkünfte in der Türkei werden knapp: „Wenn die Zahl der Flüchtlinge über 100.000 steigt, können wir sie nicht mehr unterbringen“, sagte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu vergangene Woche der Tageszeitung „Hürriyet“. Schon jetzt hat die Türkei mehr als 80.000 Menschen aufgenommen.

Die Notlage könnte sich in den kommenden Wochen weiter verschärfen - denn in der Hauptstadt Damaskus eskalieren die Kämpfe zwischen Rebellen und der Armee. Am Abend meldeten Aktivisten, Kampfjets hätten Vororte im Osten der Stadt attackiert. Bei Luftangriffen auf den Ort Semalka seien 60 Menschen getötet worden. Bei einer Attacke im Vorort Sagba seien ebenfalls Menschen ums Leben gekommen.

Dort habe es zuvor Kämpfe zwischen Truppen des Assad-Regimes und der Freien Syrischen Armee gegeben, sagte ein Oppositionsaktivist der Nachrichtenagentur „Reuters“. Die meisten Opfer seien jedoch Zivilisten. Am Morgen war in Damaskus ein Hubschrauber der Armee abgestürzt. Die Rebellen meldeten daraufhin, sie hätten den Helikopter abgeschossen.

- .spiegel



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